Also eigentlich wollte ich ja aktiver sein hier auf dem Blog… Tja, es kommt halt nicht immer alles wie man denkt. Jedenfalls kommt hier mein zweiter Rundbrief, der bereits im Februar geschrieben wurde und im nächsten Blogpost dann der dritte, den ich im Mai verfasst habe. Ansonsten poste ich in den nächsten Tagen auch mal ein paar zusätzliche Bilder.
2.Rundbrief: Jule in Maltahöhe
Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen basieren auf meinen persönlichen Empfindungen und Wahrnehmungen. Ein durch meine Erfahrungen entstehendes Bild spiegelt keines Falls ein konkretes Bild von Namibia wider und kann nicht auf alle in Namibia lebenden Menschen und auch nicht auf alle Angehörigen, der von mir genannten, ethnischen Gruppen angewandt werden.
Maltahöhe, im Februar 2019
Hallo ihr Lieben,
Da schreibe ich jetzt bereits das zweite Mal einen Rundbrief, was bedeutet, dass ich bereits fast sechs Monate in diesem schönen Land verbringen durfte. Unglaublich wie die Zeit vergeht. Zumindest für mich.
Mir geht es sehr gut und ich hoffe euch auch!
In den letzten drei Monaten ist wieder sehr viel passiert, wovon ich euch berichten möchte. Zunächst einmal aber ein paar Ergänzungen zum ersten Rundbrief:
Die Sache mit der Sprache:
Offizielle Amtssprache von Namibia ist Englisch, aber es gibt auch die jeweiligen Sprachen der ethnischen Gruppen, denen die Namibier angehören und die hauptsächlich gesprochen werden. Die meisten Menschen, die ich bislang kennenlernen durfte sprechen mindestens diese beiden Sprachen und Afrikaans. Manche sogar noch die Sprache einer oder mehrerer anderen ethnischen Gruppen, die sie meistens beim Spielen mit Kindern dieser Gruppen erlernt haben.
In Maltahöhe beispielsweise, wird größtenteils Khoekhoegowab gesprochen, da es die Sprache der Namas und Damaras ist, welche hier den größten Anteil der Einwohner bilden.
Wenn Menschen unterschiedlicher ethnischen Gruppen untereinander kommunizieren, wird meistens Afrikaans verwendet. Dies ist auch die Sprache, welche ich versuche zu lernen, um mit mehr als nur einer ethnischen Gruppe, in einer der mehr gesprochenen Sprachen, sprechen zu können. Außerdem spricht meine Gastmutter Dolene nur Englisch und Afrikaans, da sie, wie bereits im letzten Rundbrief erwähnt, den Baster angehört.
Allerdings fällt es mir etwas schwer die Sprache gut zu erlernen, da ich im Alltag größtenteils Englisch sprechen soll, um den Kindern einen alltäglichen Umgang mit dieser Sprache zu bieten, die sie sonst meistens nur, wie in Deutschland, im Englischunterricht in der Schule gesprochen wird, aber nicht Zuhause.
Es gibt auch Menschen, die es präferieren Englisch zu sprechen, aber deutlich mehr Leute sprechen alltäglich eher Afrikaans und die Sprache ihrer ethnischen Gruppe.
Braai für die young mothers:
Die young mothers sind eine Gruppe von Frauen, die auch einen Chor bilden und in den meisten Gemeinden der ELCRN zu regelmäßigen Treffen zusammenkommen.
Im Oktober habe ich zusammen mit ihnen im Dorf gegrillt, um Geld für eine Reise nach Okahandja zu verdienen. Dort fand nämlich eine Versammlung aller young mothers statt, zu der auch die Gruppe meiner Gemeinde gefahren ist.
Drei Tage lang standen wir vor dem Supermarkt und haben Teller mit gegrilltem Fleisch, Kartoffelsalat und Roesterbroot (Brot, das auf dem Grill zubereitet wird) verkauft. Es hat sich gelohnt und die Gruppe konnte die Fahrt nach Okahandja antreten und hatte sogar noch Geld über. Ich persönlich war allerdings nicht bei der Versammlung, sodass ich nichts genaueres berichten kann.
Ein Projekt mit der „Special Class“:
Die Special Class ist eine Klasse der örtlichen Grundschule, in der die beiden anderen deutschen Freiwilligen gearbeitet haben. In diese Klasse gehen Kinder mit Konzentrationsschwäche oder Kinder, die mehr Aufmerksamkeit benötigen als andere.
Die beiden Freiwilligen haben mit ihnen ein Projekt gestartet, welches ich übernommen habe. Schon längere Zeit vor Weihnachten bastelten sie mit den Schülern Weihnachtsdekoration und -Karten, die man sich dann im örtlichen Hotel gegen eine Spende mitnehmen konnte. Mit dem Geld sollen neue Schuluniformen für die Schüler gekauft werden, was sich leider etwas schwierig gestaltet, da die Hemden in den entsprechenden Größen nicht oft zu finden sind, da sehr kleine Größen benötigt werden.
Ferien, Feiertage und Neujahr:
Nun kommen wir zu dem, was ich seit dem letzten Rundbrief erleben durfte.
Ende November/Anfang Dezember fingen bereits die Ferien an, denn in Namibia ist über Weihnachten Sommer und so gibt es eben auch lange Sommerferien.
Am ersten Ferienwochenende fand direkt die Konfirmation statt. Auch der jüngste Sohn des Pfarrers wurde konfirmiert. In der Vorbereitung dieser habe ich dabei geholfen, die Urkunden zu schreiben und die Namen der Konfirmanden in die Bibeln, die sie als Geschenk bekamen, zu schreiben.
Im Konfirmationsgottesdienst selbst fand auch das erste Mal ein Abendmahl in Namibia für mich statt und ich habe hinter dem Altar dabei geholfen, dass die richtige Urkunde zur richtigen Zeit nach vorne gereicht wurde.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein leckeres Essen, welches Dolene, ihre Tochter, die zur Konfirmation ihres Bruders kam, und ich inklusive mehrerer Kuchen vorbereitet hatten.
Des Weiteren bin ich mit dem Pfarrer und Dolene zur Hochzeit von einem Cousin des Pfarrers nach Uis ins Damaraland gefahren, wo ich eine größere Hochzeit in der Damarakultur miterleben durfte. Es wurde. nach der Zeremonie in einem Zelt vor einer Kirche, in einem großen Saal gefeiert und bereits am Vorabend wurde bis in die Nacht vor dem Haus des Bräutigams getanzt. Die Braut war am Vorabend nicht anwesend, da sie eine Woche lang vor dem Tag der Trauung das Elternhaus, in der Damaratradition, nicht verlässt.
Auf dem Rückweg haben wir den Vater des Pfarrers abgeholt, der über Weihnachten und Silvester zu Besuch geblieben ist. Außerdem kamen der älteste Sohn vom Pfarrer und Dolene und Dolene´s Nichte zu Besuch. Ansonsten war es sehr ruhig, da alle Hostelkinder nach Hause gefahren sind und das Hostel geschlossen hatte.
Ich habe kurz vor Weihnachten dann noch Besuch von Juri, dem anderen Freiwilligen der VEM in Namibia, bekommen.
In der Adventszeit durfte ich dann noch beim schmücken dreier Weihnachtsbäume helfen. Es mussten der Baum der Familie und der in der Kirche dekoriert werden und auch in meinem Zimmer habe ich einen kleinen Baum aufgestellt, um auch in der Hitze des namibischen Sommers ein paar Weihnachtsgefühle zu bekommen Am 23.Dezember war ich dann mit eingen Gemeindemitglieder auf einer Weihnachtsfeier auf einer Farm. Dort gab es sehr viel zu Essen und für die Kinder wurden Süßigkeiten aus einer Weihnachtssocke gesschmissen.
An Heilig Abend fand kein Gottesdienst statt, aber es wurde ein Krippenspiel aufgeführt, was daraus bestand, dass Kinder und auch Erwachsene Gemeindemitglieder, die Verse der Weihnachtsgeschichte aufgesagt haben und zwischendurch Weihnachtslieder gesungen wurden. Im Anschluss wurden in der Kirche Geschenke an die Kinder verteilt.
Auch ich habe anschließend von der Pfarrersfamilie ein kleines Geschenk bekommen und wir warteten gemeinsam bis zwölf Uhr nachts, um uns pünktlich frohe Weihnachten zu wünschen.
Am nächsten Morgen, dem 1. Weihnachtsfeiertag, fand dann der Weihnachtsgottesdienst statt, in dessen Anschluss wir an einem festlich gedeckten Tisch sehr viel und lecker gegessen haben.
Auch an Silvester fand abends wieder ein Gottesdienst statt, der bis in die Nacht ging, sodass wir um Mitternacht noch in der Kirche waren und uns dort alle gegenseitig ein frohes neues Jahr gewünscht haben, nachdem einige Gemeindemitglieder ein selbstgedichtetes Lied über das vergangene Jahr gesungen haben. Anschließend haben wir gegrillt und noch etwas zusammen draußen gesessen.
Anfang Januar gab es dann eine „Prayers-Week“. Jeden Abend dieser Woche kamen Gemeindemitglieder in der Kirche zusammen um für das neue Jahr zu beten. Ihren Ursprung hat diese Prayers-Week darin, dass die Leute, besonders die Farmer, für Regen und eine gute Ernte gebetet haben, wie mir der Pfarrer erklärte.
Ansonsten habe ich ganz viel Zeit mit der Pfarrersfamilie verbracht und mit ihnen die Trauben und das Gemüse aus dem eigenen Garten gegessen.
Meine neue Nebenbeschäftigung in der Klinik:
Bereits seit einiger Zeit wollte ich anfangen vormittags, wenn die Kinder in der Schule sind, in der kleinen örtlichen Klinik zu arbeiten, die direkt neben dem Kirchengelände liegt. Sie ist eher für die kleineren Wehwehchen zuständig und hat außerdem eine Abteilung für Tuberkulosepatienten.
Genau in dieser verbringe ich dort auch die meiste Zeit.
Manchmal zähle und packe ich aber auch Tabletten ab und auch die Apotheke habe ich schon sortiert, die Medikamente dort gezählt und auf ihr Mindesthaltbarkeitsdatum geprüft.
In der Tuberkulose-Abteilung durfte ich zunächst einmal die theoretischen Dinge, wie das Ausfüllen der Fragebögen und Patientenakten, lernen und habe mich in die Guidelines eingelesen. Demnächst werde ich gemeinsam mit den Angestellten der Tuberkulose-Abteilung zu Patienten nach Hause gehen und auch Speichelproben auf Farmen einsammeln gehen, um diese in einem Labor auf die Erkrankung testen zu lassen.
Die Arbeit dort macht mir sehr viel Spaß und ich lerne sehr viel über Tuberkulose, aber auch über die Versorgung von Wunden und über HIV. Denn wir führen auch HIV-Tests durch, welche bei der Arbeit mit Tuberkulose-Patienten hier zur Regel gehören.
Veränderungen im Hostel und in meiner Arbeit:
Seit diesem Jahr hat das Hostel eine neue Matrone, da die alte Hostelleitung ihre Arbeit niedergelegt hat. Dies brachte einige Veränderungen mit sich, sodass mittlerweile noch mehr Kinder und auch High School Schüler im Hostel unterkommen. Des Weiteren fange ich jetzt um sechs Uhr morgens an, um mit den Kindern vor ihrem Frühstück zu singen und zu beten und die Aufsicht während des Frühstücks zu führen.
Von der neuen Hostelleitung wurde mir auch der Name „Sophia Gawases“ gegeben, da Sophia, ihrer Meinung nach, namibischer klingt als Sophie und ich so viel Zeit beim Pfarrer Gawaseb und seiner Frau verbringe. Bei den Damaras und Namas nehmen die Ehefrau und die Kinder nämlich den Nachnamen des Mannes an, aber die Endung, die bei den Männern im Nachnamen meistens ein b ist, wird bei den weiblichen Familienmitgliedern zu einem s.
Meine Arbeit hat sich mittlerweile so eingespielt, dass ich einmal pro Woche mit den Kindern tanze und an einem weiteren Tag ein anderes Angebot anbiete. Das kann Basteln, Malen, Singen oder anderweitig Kreatives sein. An den anderen Tagen spiele ich mit den Kindern verschiedene Spiele, die wir uns gegenseitig beibringen und auf welche die Kinder gerade Lust haben.
Beim Basteln sind schon Dekoration für die Dining Hall und ein Geburtstagskalendar enstanden. Das Tanzangebot entstand aus meiner Initiative.
Auch in der Hausaufgabenbetreuung helfe ich ab und zu mit.
Außerdem suchen ein paar Kinder bei Bedarf das Gespräch mit mir über Dinge, die sie gerade beschäftigen oder stellen mir Fragen zu den verschiedensten Themen, die sie interessieren. Natürlich weiß ich nicht immer auf alles eine Antwort, aber dann versuchen wir gemeinsam eine Antwort zu finden oder ich leite sie an die Sisters oder den Pfarrer weiter, die zu diesen Themen oft mehr wissen.
Die Arbeit hier macht mir nach wie vor Spaß und ich freue mich immer sehr, wenn ich sehe, dass die Kids sich freuen und ich mit ihnen Lachen und wir gemeinsam Antworten auf Fragen finden können. Genau die Dinge, die mir auch schon in Deutschland bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Freude bereitet haben.
Der Pfarrer:
Ich habe mich dazu entschlossen in diesem Rundbrief etwas genauer auf den Pfarrer einzugehen, den ich so viel erwähne.
Er gehört für mich zu einer der gebildetsten und weisesten Menschen, die ich kennenlernen durfte. Bis auf einige Ausnahmen sind wir uns meistens in den verschiedensten Angelegenheiten einig und ich höre mir sehr gerne die Geschichten aus seinem Leben an.
Als Kind wuchs er bei seiner Großmutter auf und er zeigte mir in Uis die Schule, die er dort besuchte.
In der Fabrik, in der er früher arbeitete, lernte er Dolene kennen und gründete mit ihr eine Familie. Nachdem er seine Arbeit dort verloren hat und auch auf See arbeitete , fing er an in Windhoek am Paulinum Theologie zu studieren, um Pfarrer werden zu können. Was er, offensichtlich, dann auch wurde.
Aber das reicht ihm nicht. Er will sich stets weiterbilden und liest deshalb sehr viel. Des Weiteren würde er sehr gerne noch verschiedenste Weiterbildungen angehen und Onlineseminare oder Workshops zu den Themen Luther, Psychologie und Jura besuchen und ist stets auf der Suche nach passenden.
Ich bin sehr beeindruckt von seinem Drang zum Wissen und davon wie er die gelernten Dinge aber auch kritisch hinterfragt. Unsere Unterhaltungen und auch die Diskussionen bereichern mich sehr.
Des Weiteren tut er sehr viel für seine Gemeinde und das Hostel und ist sehr beliebt.
Noch einmal „Bundesjugendspiele“:
Entweder man hat sie geliebt oder man hat sie gehasst: Die Bundesjugendspiele in der Schulzeit.
Auch hier findet jährlich an den Grund- und weiterführenden Schulen ein Sportfest statt. Es wird gesprintet und gesprungen und es gibt Ausdauerlauf. Die verschiedenen Häuser der Schulen, in die die Schüler eingeteilt werden, treten dabei gegeneinander an. Warum dieses ausgerechnet im Hochsommer stattfinden muss, habe ich zwar nicht so ganz verstanden und auch auf Nachfrage eher in fragende Gesichter geschaut, aber auch die Vermutung zu hören bekommen, dass es zu Anfang des Schuljahres (denn die Schuljahre beginnen und enden hier wie das Kalendarjahr) wahrscheinlich weniger den Unterrichtsverlauf stört, da dann noch nicht so tief in den Stoff eingetaucht wurde. So kenne ich es auch aus Deutschland. Zu Anfang eines neuen Schuljahres ist der Unterricht oft noch nicht so sehr mit neuem Stoff gefüllt wie später. Besonders in der Grundschule.
Halbzeit=Zwischenseminar und meine persönliche Entwicklung:
Erst gerade bin ich von meinem Zwischenseminar in Durban, genauer gesagt im 1000 Hills Village, wiedergekommen, in dem ich Antworten auf aufgekommene Fragen bekam und mich mit anderen Freiwilligen austauschen konnte. Außerdem habe ich es sehr genossen auch mal wieder neue Gesichter um mich zu haben und vor allem mit Menschen meines Alters Zeit verbringen zu können, denn von diesen gibt es in Maltahöhe leider nicht so viele. Das liegt daran, dass sie entweder noch zur Schule gehen und somit in einen anderen Ort müssen, da die örtliche High School nur bis zur zehnten Klasse geht oder genauso zum Arbeiten häufig in einen größeren Ort ziehen.
Ich hatte also eine tolle Zeit mit sehr netten Menschen, mit denen ich mich gut verstanden habe, vor einer wunderschönen Kulisse. In den Pausen zwischen den Einheiten zu Apartheid, Zielen, unseren (neu gefundenen) Stärken und unseren Fragen, haben wir gequatscht, uns gesonnt, Musik gehört und Volleyball und Frisbee gespielt oder auch selbst Einheiten zu Themen wie Umweltschutz und unseren Privilegien als deutsche Freiwillige vorbereitet.
Abends saßen einige von uns noch lange zusammen und haben an zwei Tagen jeweils einen thematisch passenden Film geschaut. „Invictus“ handelte davon, wie Nelson Mandela, nachdem er zum Präsidenten von Südafrika gewählt wurde, die Rugby-WM im eigenen Land gewinnen möchte, um die Bevölkerung in ihrer Begeisterung für den Sport zu vereinen, was ihn im Kampf gegen die Apartheid unterstützen sollte. Meiner Meinung nach ein sehr empfehlenswertes Werk mit Morgan Freeman und Matt Damon.
„Beyond the river“ zeigt die Geschichte zweier Männer, die aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen und durch den Kanu-Sport zusammenfinden und gemeinsam beim „Dusi“ einem berühmten Kanu-Marathon-Rennen in Durban antreten. Ebenfalls ein, meiner Meinung nach, gut gelungener Spielfilm.
Am Tag der Abreise entschieden wir (Juri und ich) uns spontan dazu noch mit einigen anderen der Freiwilligen an den Strand zu gehen, wo wir im indischen Ozean schwimmen waren, bevor wir nach Johannesburg flogen. Dort durften wir netterweise in der internationalen WG von einem der, in Durban kennengelernten, anderen Freiwilligen übernachten, da unser Flug nach Windhoek erst am Mittag des nächsten Tages ging.
Dort wurden einige meiner hier ausgebauten bzw. neu erkannten Stärken mal wieder unter Probe gestellt. Flexibilität, Geduld und Gelassenheit. Denn nachdem ich den letzten Shuttle nach Mariental um fünf Minuten verpasst hatte und somit, flexibel wie ich jetzt bin, eine Nacht in Windhoek verbracht habe, wartete ich am nächsten Tag fünf Stunden geduldig bis sich der Shuttle nach Mariental füllte und ich dann noch in einen anderen Bus umsteigen musste. Ich nahm es gelassen und schrieb weiter an diesem Rundbrief und lernte die Guidelines des Tuberkulose-Programms.
Wie ihr eventuell bemerkt habt, fühle ich mich immer noch wohl.
Ich sende euch sonnige Grüße aus dem sehr heißen Namibia (um die 40 Grad) und wünsche schon mal frohe Ostern!
Bis bald in meinem nächsten Rundbrief oder auf meinem Blog!
Eure Jule alias Sophia Gawases
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